
Nezouh
Nezouh
SY 2022, 103 min, R: Soudade Kaadan, K: Hélène Louvart, S: Nelly Quettier, D: Hala Zein, Kinda Alloush, Samer ElMasry, Nizar Alani, Nabil Abousalih, Samer Seyyid Ali
Im einst lebensfrohen Damaskus lebt Zeina mit ihren Eltern in einem zerbombten Viertel. Die Mutter will weg, ihr Vater jedoch ist entschlossen zu bleiben. Als eine Bombe ein Loch in die Decke reißt, öffnen sich für Zeina neue Perspektiven. Ein Gleichnis der Hoffnung und Frauensolidarität gegen den Krieg.
Mit zärtlichem und gleichzeitig amüsiertem Blick erzählt Soudade Kaadan vom emanzipatorischen Weg einer jungen Frau und ihrer Mutter aus dem Wahnsinn der Männer heraus. In einem geschlossenen Raum, der sich zum Himmel, den Sternen in Richtung Meer öffnet, beweist die syrische Filmemacherin ein ausgeprägtes Gespür für Poesie und traumwandlerische Szenen.
SOUDADE KAADAN
*1979 in Frankreich. Studierte Theaterkritik in Damaskus und Film in Beirut. Ihr erster Spielfilm THE DAY I LOST MY SHADOW wurde an den Internationalen Filmfestspielen von Venedig 2018 mit dem Lion of The Future für das beste Debüt und beim LA Film Festival mit dem Preis der Jury für die Regie ausgezeichnet.
