
Das Geheimnis von Neapel
Napoli Velata
IT 2017, 113 min, R: Ferzan Ozpetek, K: Gian Filippo Corticelli, D: Giovanna Mezzogiorno, Alessandro Borghi, Peppe Barra, Anna Bonaiuto, Luisa Ranieri, Maria Pia Calzone
Ferzan Ozpetek erzählt die Liebesgeschichte von Adriana, die, um ihren geheimnisvollen Liebhaber zu finden, tief in die Mysterien Neapels eintauchen muss.
Eine Begegnung. Ein Verbrechen. Eine Stadt voller Geheimnisse. In einem Neapel zwischen Magie und Madonna, Vernunft und Verrücktheit lässt sich Adriana bei einer Party von den provokativen Blicken eines jüngeren, gutaussehenden Mannes mit Namen Andrea verführen. Sie kann sich seiner geballten Sinnlichkeit nicht entziehen, und sie verleben eine leidenschaftliche Nacht. Als Andrea sie gleich am folgenden Abend wiedersehen will, scheint sie ihrem Glück kaum zu trauen. Doch Andrea erscheint nicht am vereinbarten Treffpunkt. Zunächst ist sie enttäuscht und dann schockiert, denn in der Arbeit wartet ein Leichnam auf sie, der eindeutig die Tätowierung aufweist, die Andrea besaß. Doch wie ist ihr Liebhaber zu Tode gekommen? Für die Polizei wird sie zur Verdächtigen, und dann beginnt sie auch noch, Andreas Geist in der U-Bahn zu sehen. Die Auswirkungen des grausamen Verbrechens ziehen immer größere Kreise in ihrem Leben.
In seinem neuesten Film präsentiert uns Ferzan Ozpetek (MÄNNER AL DENTE, HAMAM – DAS TÜRKISCHE BAD) eine Geschichte, die sich den gängigen Genrekategorien entzieht. Sinnlichkeit, Magie und Erotik kulminieren in einem Strudel der Ereignisse, in den der Zuschauer eintaucht und in dem er unaufhaltsam mitgerissen wird. Über eine Million Besucher in Italien konnten der Faszination, die dieser Film auf sie ausübte, nicht widerstehen. Neben Giovanna Mezzogiorno (VINCERE, DIE LIEBE IN ZEITEN DER CHOLERA) – beim diesjährigen Filmfestival Moskau für DAS GEHEIMNIS VON NEAPEL als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet – und Alessandro Borghi (SUBURRA) spielt die Stadt Neapel eine wichtige Hauptrolle. Mit ihren alten Traditionen und unergründlichen Mysterien zeigt sie sich ebenso facettenreich und wandlungsfähig wie die Darsteller.
