Regisseurin Ruth Rieser zitiert in ihrem Film ausführlich aus den „Personenbeschreibungen“, Dokumentarfilmen und den legendären „Pariser Journalen“ von Georg Stefan Troller.
Georg Stefan Troller, geboren am 10. Dezember 1921 in Wien, arbeitet seit vielen Jahrzehnten als Dokumentarist, Schriftsteller, Drehbuchautor, Fernsehjournalist. Abgesehen von Kurzbesuchen in seiner Geburtsstadt, hat Wien den „Dichter des Dokumentarischen“ bereits im Jahr 1938 verloren. Seine Flucht in die USA und Rückkehr nach Europa als US-Soldat im Zweiten Weltkrieg führte ihn schließlich nach Paris, von wo aus er für deutsche TV-Sender neben dem „Pariser Journal“ und den „Personenbeschreibungen“ eine große Zahl von Dokumentarfilmen drehte. Eine Auswahl aus diesem Filmschatz, mit dem er eine ganze Generation von Filmschaffenden prägte, steht im Fokus dieses Films. Georg Stefan Troller gibt dabei Aufschluss über seine Herangehensweise als Filmemacher und weiht uns großzügig in seine Beweggründe für gestalterische und inhaltliche Entscheidungen ein, die letztlich auch in Verbindung mit seiner Biografie stehen.
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AT 2021, 121 min, R: Ruth Rieser, B: Ruth Rieser, K: Volker Gläser, S: , D: