Passing

von

Die Welt einer Schwarzen Frau im New York der 1920er-Jahre steht kopf, als sie einer Kindheitsfreundin über den Weg läuft, die als Weiße lebt.

Irene lädt ihre Jugend-Freundin Clare in ihr Haus ein, wo sich die Frau bei dem Ehemann und der restlichen Familie einzuschmeicheln versteht und allmählich Irenes gewohntes Leben auf den Kopf zu stellen beginnt. Schauspielerin Rebecca Hall hat als Vorlage für ihre erste Regie-Arbeit ein Werk von Nella Larsen aus dem Jahr 1929 gewählt und den Roman in stilvollen Schwarz-Weiß-Bildern umgesetzt.
Larsen gehörte zur Harlem Renaissance, einer Bewegung Schwarzer Künstler im New York der 1920er- und 1930er-Jahre. Ihr Roman beschreibt eine Identitätssuche, die sie in gewisser Weise selbst als Tochter einer dänischen Schneiderin und eines von Sklaven abstammenden Vaters aufgrund ihrer Hautfarbe erlebte. Genau in diesem Umstand fand Hall ihren Anknüpfungspunkt. Sie beschäftigte das Identitätsthema, seit sie erfuhr, dass ihr Großvater schwarz war. Damals fiel ihr das Buch von Larsen in die Hände, die Geschichte ließ sie nicht mehr los, wie sie vor der Premiere ihres Films in Sundance erzählt.

Spielzeiten und Tickets

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GB 2021, 98 min, R: Rebecca Hall, B: Rebecca Hall, K: Eduard Grau, S: , D: Tessa Thompson, Ruth Negga, André Holland, Alexander Skarsgård, Bill Camp, Gbenga Akinnagbe