Mit Liebe zum Detail, eigenwilligen Charakteren und feinsinnigem Humor zeichnet Kleber Mendonça Filho (AQUARIUS) ein stilisiertes Stimmungsbild der letzten Jahre des Militärregimes in Brasilien und entwickelt daraus einen phänomenalen Politthriller.
Brasilien, 1977: Während der ausgelassenen Karnevalwoche kehrt Marcelo, ein Mann Mitte vierzig, von São Paulo in die Küstenstadt Recife zurück. Dort hofft er, seinen Sohn wiederzusehen. Doch seine Ankunft bleibt nicht unbemerkt – zwischen feiernden Menschenmengen und allgegenwärtiger Gewalt gerät Marcelo in ein immer dichter werdendes Netz aus Überwachung, Korruption und Misstrauen, aus dem es kein Entkommen gibt. Was als persönliche Reise beginnt, entwickelt sich zu einem gefährlichen Spiel im Schatten der Militärdiktatur.
Ein dicht bevölkertes Bild der Zeit der brasilianischen Militärdiktatur, verwebt Agenten- und Familiengeschichte und erzählt tragikomisch von der Suche in der Vergangenheit nach dem Sinn der Gegenwart NZZ
Ein Kinoerlebnis, das in immer grösser werdenden Wellen über einen hereinschwappt, ein epischer Erzählfluss im besten Sinne des Wortes. Sennhausers Filmblog
Spielzeiten und Tickets
BR/FR/DE/NL 2025, 158 min, Portugiesisch OmU, R/B: Kleber Mendonça Filho, K: Evgenia Alexandrova, S: Eduardo Serrano, Matheus Farias, D: Wagner Moura, Carlos Francisco, Tânia Maria, Robério Diógenes, Roney Villela, Gabriel Leone