La hija de todas las rabias

von Laura Baumeister

Laura Baumeister beschreibt das heutige Nicaragua mit der bewegenden Geschichte eines auf sich gestellten Mädchens, das versucht, seine Mutter zu finden.

Die elfjährige María lebt mit ihrer Mutter Lilibeth in einer Wellblechhütte am Rande der größten Müllhalde von Managua. Täglich geht María Müll sammeln, um damit ihr Überleben zu sichern. Ihre Mutter züchtet Hunde und verkauft sie an lokale Gangster. Als der Deal mit den Hundewelpen platzt, muss Lilibeth ihre Tochter überstürzt zurücklassen. In einem illegalen Recyclingzentrum trifft María auf den fantasievollen Tadeo, der ihr helfen will. Hin- und hergerissen zwischen Wut und Sehnsucht, macht sich María auf die Suche nach ihrer Mutter und einer besseren
Zukunft.
Laura Baumeister hat mit ihrem Debüt etwas Sensationelles geschafft: Noch niemand aus Nicaragua hat im eigenen Land einen Spielfilm gedreht – bis jetzt. Anhand der berührenden Mutter-Tochter-Beziehung zeigt sie eine Nation, die in einer tiefen gesellschaftlichen Krise steckt. Um trotz allem eine hoffnungsvolle Geschichte zu erzählen, setzt sie – in Anknüpfung an die Tradition des Magischen Realismus – virtuos Tiermetaphern und Traumbilder ein. In der Hauptrolle brilliert mit ihrer unvergleichlichen Leinwandpräsenz die Laiendarstellerin Ara Alejandra Medal.

Spielzeiten und Tickets

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NI 2022, 91 min, Spanisch OmU, R/B: Laura Baumeister, K: Teresa Kuhn, S: Raúl Barreras, Julian Sarmiento, D: Noé Hernández, Diana Sedano, Virginia Raquel Sevilla Garcia, Ara Alejandra Medal, Carlos Gutiérrez