GUNDA ist Kino pur. Der Film zeigt das Leben eines Hausschweins, einer Hühnerschar und einer Rinderherde mit meisterhafter Intensität.
In herausragenden Schwarz-Weiß-Bildern begegnet Regisseur Victor Kossakovsky den tierischen Bewohnern auf einem kleinen Bauernhof auf Augenhöhe und erzählt sie als Geschöpfe mit eigener Wahrnehmung, eigenem Empfinden und eigenen Gewohnheiten – eine meditative Reise in das Leben seiner Protagonisten und ihren Kosmos mit seinem ganz eigenen Raum- und Zeitgefüge. GUNDA ermöglicht uns, über das Geheimnis tierischen Bewusstseins nachzudenken, und darüber, welche Rolle wir Menschen dabei spielen: ein poetisches Plädoyer für das Recht auf Leben der Lebewesen, die wir sonst nur als »Nutztiere« wahrnehmen. Der richtige Film zur richtigen Zeit.
__ GUNDA zeigt aus einer faszinierenden Perspektive das Empfindungsvermögen von Tieren, das üblicherweise – und vielleicht absichtlich – vor unserem Blick versteckt ist. Anzeichen von Stolz und Ehrfurcht, Vergnügen und Glückseligkeit eines neugierigen jungen Schweins, Verzweiflung und totaler Niederlage bestätigen, wie ähnlich alle Arten auf Ereignisse in unserem jeweiligen Leben reagieren und damit umgehen. Victor Kossakovsky hat eine im Innersten spürbare Meditation über die Existenz geschaffen, die die Barrieren zwischen den Arten überwindet. Es ist ein Film von tiefer Bedeutung und Kunstfertigkeit. – Joaquin Phoenix
Spielzeiten und Tickets
NO 2021, 93 min, R: Viktor Kossakovsky, B: Viktor Kossakovsky, Ainara Vera, K: Viktor Kossakovsky, Egil Håskjold Larsen, S: , D: Viktor Kossakovsky, Ainara Vera