Es war einmal in Venezuela

von Anabel Rodríguez Ríos
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Endlose Blitzentladungen lassen die Nacht zum Tag werden. Am Maracaibo-See ist dieses mystische Naturschauspiel täglich zu beobachten. Das sensible ökologische Gleichgewicht des Sees ist längst durch die Ölbohrungen der Regierung gestört. Das Fischerdorf Congo Mirador schrumpft deshalb kontinuierlich. Verbissen kämpft die eingefleischte Chavez-Anhängerin Tamara mit allen legalen und illegalen Mitteln gegen das Verschwinden von der Landkarte. Die oppositionelle Lehrerin Natalie versucht unterdessen der jungen Generation Wissen zu vermitteln. Mittendrin sieht die kleine Yohanny mit ihren wachsamen Augen ihr Paradies langsam versinken, während der alte Camarillo auf seiner Gitarre einen Abgesang auf seinen Heimatort anstimmt.
Über einen Zeitraum von mehr als fünf Jahren hat Anabel Rodríguez Ríos gemeinsam mit Sepp R. Brudermann die Menschen aus Congo Mirador begleitet und den Untergang eines Dorfes zwischen Korruption, politischem Machtkampf und Umweltverschmutzung auf beeindruckende Weise dokumentiert. Zugleich gelingt ihr ein objektiver Blick auf die aktuelle gesellschaftspolitische Situation eines krisengebeutelten Landes.

Ein augenöffnender Dokumentarfilm
Diagonale

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AT/BR/GB/VE 2020, 99 min, Spanisch OmU, R: Anabel Rodríguez Ríos, B: Anabel Rodríguez Ríos, Sepp R. Brudermann, K: John Marquéz, S: , D: