Die Dinge des Lebens

von Claude Sautet

Michel gerät in einen schrecklichen Autounfall. Schwer verletzt sieht er sein Leben vor seinen Augen vorbeiziehen. In diesem Moment realisiert er die Wichtigkeit aller Details seiner Existenz, die Freude und das Leid, die sein Leben lebenswert machen.

Ein ganzer Film, der fast nur in den letzten Gedanken eines sterbenden Mannes spielt. So könnte man DIE DINGE DES LEBENS zusammenfassen. Pierre, den Michel Piccoli spielt, lebt gerade in vollen Zügen, mehr als je zuvor. Dann rauschen die letzten Stunden vorbei und die Gedankenfetzen, die sie prägten: Wie er seine Frau verlassen hat für Hélène, wie er zu ihr zurückwill, einen Abschiedsbrief schreibt, und die Liebe zu Hélène dann doch so überwältigt, dass er gar nicht anders kann, als doch zu ihr zu fahren. Den Abschiedsbrief in der Jacketttasche, verunglückt er. Es steht darin, warum er zu seiner Frau zurückwollte: Weil er und Hélène nur eine Zukunft haben, aber keine Vergangenheit und keine Erinnerung. 1970 drehten Piccoli und Schneider diesen Film mit Claude Sautet, und damals war der versponnene, ewig politisierende Intellektuelle Piccoli ein echter Filmstar.

Spielzeiten und Tickets

Ab 13.01.2026
Di. 13.01.
Movie 2
Les Choses de la vie

CH/FR/IT 1970, 89 min, Französisch OmU, R: Claude Sautet, B: Jean-Loup Dabadie, Paul Guimard, Claude Sautet, K: Jean Boffety, S: Jacqueline Thiédot, D: Michel Piccoli, Romy Schneider, Lea Massari, Gérard Lartigau, Jean Bouise, Boby Lapointe