Mother's Baby

von Johanna Moder

Der lang ersehnte Traum von der eigenen Familie wird zum Albtraum, als die 40-jährige Dirigentin Julia um die Bindung zu ihrem neugeborenen Kind ringt.

Julia, 40, eine erfolgreiche Dirigentin, und ihr Partner Georg, 44, sehnen sich nach einem Kind, als der Arzt Dr. Vilfort ihnen Hoffnung gibt. Nach der erfolgreichen Behandlung in seiner Klinik wird Julia schwanger. Doch die Geburt verläuft anders als erwartet, und der Säugling wird sofort weggebracht. Julia wird im Unklaren darüber gelassen, was passiert ist. Als sie das Kind schließlich erhält, fühlt sie sich merkwürdig distanziert. Sie zweifelt sogar, ob es wirklich ihr Kind ist. 

Julia wird durch ihre späte Mutterschaft unerwartet in eine Welt gestoßen, in der sie sich nicht zurechtfindet. Sie wird in vorgefertigte Schubladen gesteckt. Sie begräbt einen Traum. Sie passt sich an. Sie macht mit, wie man es von ihr erwartet. Die Bitterkeit liegt wie ein Zuckerguss über dem süßen neuen Leben, das ihr vermeintlich versprochen wurde.

MOTHER’S BABY erzählt von einer verborgenen Welt, den gesellschaftlichen Erwartungen an die Mutterrolle und der Herausforderung, sich dabei nicht selbst zu verlieren. Der Film ist kein gewöhnliches Drama, sondern ein psychologischer Thriller, der mit visueller Düsternis und dem Kontrast von Schönheit und Schmerz spielt. Julias Welt verschwimmt, die Frage nach der Realität bleibt.

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Mother's Baby

AT/CH/DE 2025, 108 min, OdF, R: Johanna Moder, B: Johanna Moder, K: Robert Oberrainer, S: Karin Hammer, D: Marie Leuenberger, Hans Löw, Claes Bang, Julia Franz Richter, Nina Fog, Tchuci